Speed Dates – der Dating-Knaller:
Jetzt auch für Lesben und Schwule!

Spricht man jemanden auf Speed Dates an, ist die häufigste Reaktion: „Speed Dates, ja das hab’ ich schon mal gehört. Aber wie genau funktioniert das?“ Dies zeigt, daß Speed Dates in Deutschland noch nicht die Bekanntheit unter den Kontakt-Events erlangt haben, wie es in unseren Nachbarländern bereits der Fall ist. In England und den Niederlanden schon der Renner, dauert es wie immer länger bis Neues auch zu uns herüberschwappt. Ganz besonders für Lesben und Schwule ist das Angebot in Deutschland quasi gleich Null. Dies zu ändern hat sich Gay & Lesbian Speed Dates zum Ziel gesetzt!


Wie funktioniert ein Speed Date?

Für ein Speed Date wird zunächst eine Räumlichkeit benötigt in der man sich jeweils zu zweit in gemütlicher Atmosphäre unterhalten kann. Der Veranstalter koordiniert die Singlegruppen für den jeweiligen Abend so, dass die TeilnehmerInnen möglichst einer Altersgruppe angehören. Dies kann natürlich immer nur eine Richtlinie sein, da manche vielleicht auf der Suche nach einer/m jüngeren oder älteren PartnerIn sind oder genau auf einer Altersgrenze liegen. Sind also die äußeren Voraussetzungen geschaffen, kann es losgehen! Jede/r TeilnehmerIn erhält eine Nummer, so dass die Anonymität gewahrt bleibt. Dann wird die Gruppe aufgeteilt in die, die sitzen bleiben und die, die rotieren. Durch die Rotation kommt jede Runde ein neues Paar zusammen. Jedes Paar bekommt dann 3-5 Minuten Zeit (abhängig von der Gruppengröße), um einander kennen zu lernen. Die Gesprächspartner werden solange getauscht bis jede/r TeilnehmerIn mit jedem/r anderen TeilnehmerIn gesprochen hat. Anschließend kreuzt dann jede/r TeilnehmerIn auf ihrer/seiner so genannten Love-Card die Nummern der TeilnehmerInnen an, die sie/er gerne näher kennen lernen möchte. Bei einem Match, d.h. beide wollen einander näher kennen lernen, erhält man vom Veranstalter innerhalb von 24 Stunden die Email-Adresse der/des Anderen, so dass der Anfang einer neuen Bekanntschaft gemacht wäre. Wie es danach weiter geht, entscheidet Ihr selbst…

Es wird also deutlich, dass es bei Speed Dates nicht darum geht, in langen Gesprächen die ganze Biographie einer/s Anderen zu erfahren. Es geht vielmehr darum einen persönlichen Eindruck von den anderen TeilnehmerInnen zu bekommen, um dann nur in ansprechende Personen ein Mehr an Zeit und Energie zu investieren und nur für ansprechende Personen die eigene Anonymität aufzugeben. Es geht also nicht wie bei einem Blind Date darum, möglichst viel über eine einzige Person zu erfahren, sondern das Wesentliche über möglichst viele Personen. Wissenschaftler sind der Meinung, dass einige Sekunden genügen, um zu wissen ob man einen anderen Menschen anziehend findet oder nicht. Wir geben Euch ein wenig mehr Zeit um aufeinander wirken zu können, denn schließlich leben wir nicht mehr in der Steinzeit und haben heute ein paar mehr Kriterien bei der Partnerwahl! So könnt Ihr also über die bloße Ausstrahlung der/des Anderen hinaus noch ein paar andere Eindrücke sammeln. Es wird Euch in jedem Falle nach den Gesprächen möglich sein, zu entscheiden, bei wem für Euch ein näheres Kennenlernen lohnend wäre.

Die Vorteile eines Speed Dates sind offensichtlich:

  1. Man lernt an einem Abend nicht nur eine, sondern viele Personen kennen und erhöht damit die Chance die oder den Richtige/n zu treffen enorm

  2. Man muss nicht die Hemmschwelle des Aufeinanderzugehens überwinden, da man ja automatisch mit der/dem Anderen ins Gespräch kommt

  3. Man gewinnt einen persönlichen Eindruck von der/dem Anderen im Gegensatz zu den eher unpersönlichen Informationen von Profil und Email bei Kontaktanzeigen im Internet

  4. Man erspart sich langwierige Blind-Dates mit Personen, mit denen es nicht funkt


Das Prinzip ist also so einfach wie genial!
Lust auf eine neue Liebe? Dann probier’ es doch einfach mal aus!